Schwimmbadbranche trauert um Guido Rengers

Erschüttert, entsetzt, fassungslos und unendlich traurig – Guido Rengers, Geschäftsführer von RivieraPool und bsw-Ehrenpräsident, ist für immer von uns gegangen. Viel zu früh, mit nur 59 Jahren.

Die Schwimmbadbranche trauert um einen Freund, um einen Geschäftsmann mit Herz, einen Vordenker und einen Menschen, der Menschen verbinden konnte. Vor vier Wochen war er noch beim bsw-Technikseminar als Experte für Polyester- Fertigbecken im Einsatz. Engagiert und strukturiert – so, wie man ihn halt kannte. Rhetorisch klasse, fachlich top – und dazu immer total freundlich, aufgeschlossen und mit guten Ideen im Gepäck.
 
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Bei allem unternehmerischen Erfolg war er ganz bodenständig „der Guido aus dem Emsland“ geblieben, ein Mensch, der „mit jedem“ konnte. Nicht umsonst hat man ihn zum ersten bsw-Präsidenten gewählt, der vor allem die Aufgabe hatte, Industrie, Großhandel und Handwerk zu vereinen, die zuvor in unterschiedlichen Verbänden organisiert waren. Gemeinsame Sache machen, konträre Sichtweisen in ein großes Ganzes integrieren – das konnte er. Und als er im Jahre
 
2012 sagte, jetzt wolle er seinen „Präsidentensessel“ auch mal für jemand anderen frei machen, war sofort das einstimmige Votum der Verbands-Mitglieder da: Guido Rengers soll bsw-Ehrenpräsident werden. Und das bleibt er über seinen Tod hinaus. Schließlich hat er das, was den bsw heute ausmacht, ganz entscheidend geprägt. Weiterbildung, Netzwerken, Messepolitik – das sind nur drei Schlagwörter, die er mit seinem Verbandsengagement mit Leben gefüllt hat. Ehrenamt war für ihn Ehrensache. Er war zur Stelle, wann immer der Verband ihn brauchte. Dass man mit einem Miteinander unterschiedlicher Wertschöpfungsstufen viel mehr erreichen kann, als wenn man gegeneinander arbeitet, das war sein Credo. So wirkte er im Verband. Und im Unternehmen, in dem er unter anderem mit dem Händlernetzwerk Pro Partner zeigte, wie wichtig es ist, „an einem Strang zu ziehen“.
 
RivieraPool, ein klassisches Familienunternehmen, das seine Eltern aufgebaut hatten und das er mit seinen beiden Brüdern durch gute und schlechte Zeiten führte, ist heute überall in Deutschland, aber auch international bekannt für Qualität, Service und Innovationskraft. Und die Riviera-Kunden wissen: Auf die Firma ist Verlass, mit ihr kann man rechnen. Rechnen konnte dagegen keiner mit dem plötzlichen Tod von Guido Rengers. Der Emsländer, der Pferde liebte, gehörte nicht zu denen, die als Letzte abends an der Bar saßen. Er gehörte zu denen, die zu den Branchenveranstaltungen ausgeschlafen, bestens vorbereitet und pünktlich kamen. Nur jetzt hat er den Zeitplan nicht eingehalten, als er still von der „Schwimmbadbühne“ ging.
 
Wir sind unendlich traurig. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Seine vielen Impulse werden in der Arbeit des bsw immer erkennbar sein.

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