Pool mit Fernblick

Wegen der starken Hanglage wurde das Schwimmbecken mit einer Infinity-Rinne ausgestattet. Daher bietet sich den Besitzern ein herrlicher Ausblick in die Landschaft.

Hoch über dem Tal und mit unverbaubarem Fernblick ausgestattet bot sich der Kauf des Grundstücks an. Die nächsten Nachbarn sind ausreichend weit weg. Hier würde der Bauherr seine Vorstellungen vom exklusiven Bauen und Wohnen verwirklichen können.

Die Straße endet an einem Wendehammer und aufgrund der Hanglage liegt sie jetzt auf Niveau der obersten Etage des Wohnhauses. Von dort zieht sich der ungewöhnlich große Neubau über drei Etagen den Hang hinab bis auf die Terrassenebene. Vor die Terrasse sollte auch eine Poolanlage gebaut werden, von der ebenfalls der ungehinderte Fernblick möglich sein sollte.

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Der Pool am Hang bietet einen unendlichen Fernblick.

Mit den schwimmbadtechnischen Arbeiten wurde die Stiber Freizeit GmbH beauftragt, die von Beginn an das Projekt planend begleitete. Mit dem für den Wohnhausbau zuständigen Architekten und dem Bauunternehmen hatte Firmenchef Joachim Stiber schon mehrmals erfolgreich zusammengearbeitet.

Das Schwimmbecken wurde gleichzeitig mit dem Rohbau des Wohnhauses erstellt und der Bau dauerte deshalb auch länger als sonst üblich. Zuerst waren umfangreiche Betonierarbeiten am Hang notwendig, um auf der Betonplatte den Pool errichten zu können. „Aufgrund der Hanglage, aber auch aus strömungstechnischen Gründen haben wir einen Pool mit talseitiger Infinity-Rinne vorgeschlagen“, erläutert Poolexperte Joachim Stiber. Eine Idee, die beim Bauherrn großen Anklang fand.

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Mediterran trifft modern. Pool und Haus harmonieren optisch perfekt miteinander.

So wurde ein 13 m langes und 3,50 m schmales Schwimmbecken realisiert, das aus Ortbeton erstellt und dann mit einer Folie ausgekleidet wurde. Die Einströmdüsen sind zum Haus hin auf der Längsseite des Beckens positioniert. Gegenüber fließt das Wasser über die Überlaufkante in die tieferliegende Rinne. Die Infinity-Rinne ist außerdem mit einem Naturstein verkleidet, um der Anlage einen mediterranen Charakter zu verleihen. Ein Teil des Beckens wird von einer Terrasse umschlossen. Und eine Natursteinmauer grenzt die Terrasse zum Hang hin ab.

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Eine Natursteinmauer am Hang grenzt den Pool mit Infinity-Rinne von der Terrasse ab.

Zur Beckenausstattung gehören eine Einstiegstreppe, die ebenfalls mit Folie ausgekleidet ist, eine Rollladenabdeckung in Weiß, die frei im Becken montiert ruht und auch als Sitzbank genutzt werden kann, sowie vier LED-Scheinwerfer, gleichfalls in Weiß. Auf eine Gegenstromanlage verzichtete der Bauherr, da ihm die Beckenlänge von 13 m für sein Schwimmtraining ausreichend erschien.

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Das Schwimmbecken ist das Herzstück des großen Gartens in Hanglage.

Da Joachim Stiber von Beginn an in die Planungen involviert war, konnte er darauf einwirken, dass im Keller des Wohnhauses ein ausreichend großer Technikraum vorgesehen wird, der die sopra-Schwimmbadtechnik aufnehmen würde. Aufgrund der Hanglage liegt der Technikraum mit dem Pool auf einer Ebene. Auch von einer automatisierten Technik, die eine gute Wasserqualität gewährleisten würde, ließ sich der Bauherr überzeugen.
Zum Einsatz kommt eine große Filter­anlage mit AFM-Filtermaterial, da der Abstand zwischen Pool und Technikraum relativ groß ist. Der Bauherr wählte die automatisch arbeitende Mess-, Regel- und Dosiertechnik sopratest-privat. An einem Display kann er die Wasserwerte abrufen und bei Bedarf korrigieren. Auch ein Fernzugriff via Internet ist möglich.

 

Planung & Realisierung

Schwimmbadbau:

Stiber-Kamtec GmbH
Am Haslenbach 14
73278 Schlierbach Deutschland

 

Schwimmbadtechnik:

sopra AG
Ferdinand-Nebel-Straße 3
56070 Koblenz Deutschland

Dieser Artikel ist in Ausgabe 66 des pool Magazins erschienen.

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