Pool in Hanglage

Immer neue Herausforderungen: Aufgrund der starken Hanglage wurde der Pool auf dem Dach eines Anbaus realisiert.

Die alte Villa hatte der Bauherr schon vor einiger Zeit erworben. Nach intensiven Umbauarbeiten, zu denen auch ein Anbau mit einem Wintergarten auf dem Dach gehörte, hatte er sich nun entschlossen, mit einem Schwimmbad das Grundstück weiter aufzuwerten. Das Problem dabei: Vor dem Wohnhaus befand sich ein auf ganzer Breite abfallender Hang mit weichem Lehmboden, so dass umfangreiche Bau- und Sicherungsmaßnahmen notwendig würden, um hier eine Poolanlage realisieren zu können.

Schwimmbad

Auf seiner Hausmesse im vergangenen Jahr hatten sich Martin Baur, Geschäftsführer von der bsw-Mitgliedsfirma Steeb-Wellness, und der Bauherr kennengelernt. Der Bauherr erzählte von seinem Vorhaben und den Problemen, auf dem vorhandenen Grundstück eine Poolanlage realisieren zu können.

Schwimmbadabdeckung
Über ein paar Stufen gelangt man auf die Terrasse mit dem Pool im Mittelpunkt.

„Wir haben einen Entwurf angefertigt“, erzählt Martin Baur rückblickend, „und dem Bauherrn eine Lösung aufgezeigt, wie man trotz der schwierigen Grundstücksituation einen Pool verwirklichen konnte“. Das fiel um so leichter, da Steeb-Wellness nicht nur den Schwimmbadbau beherrscht, sondern über das Schwesterunternehmen Steeb-Massivwohnbau alle Gewerke rund um den Hausbau vom Rohbau über den Innenausbau bis hin zum Modellbau und den Außenanlagen anbietet.

Das schwäbische Bauunternehmen wird von Martin Baur jetzt in der vierten Generation geführt. Der Bau von Pool- und Wellnessanlagen ist dabei eine logische Ergänzung des Programms. So gesehen hat Steeb-Wellness in gewisser Hinsicht ein Alleinstellungsmerkmal, da praktisch alle Gewerke schlüsselfertig aus einer Hand angeboten werden.

Die Konzeption, die Martin Baur dem Kunden vorschlug, sah das Abtragen des Hanges vor und den Bau eines Anbaus in Form eines „Tortenstücks“, das im Untergeschoss die Garage inklusive Technikraum und auf dem Dach das neue Schwimmbad aufnehmen würde. „Zuerst“, erläutert Martin Baur, „haben wir dem Bauherrn ein Modell gebaut, so dass er ein realistisches Bild von seiner neuen Anlage bekam“.

Um den Anbau, der die Poolanlage aufnehmen würde, realisieren zu können, waren umfangreiche Maßnahmen notwendig, um den Hang zu sichern und eine Beschädigung des Wohnhauses zu verhindern. Zwischen Wohngebäude und Anbau wurde ein Abstand von 4 m als Böschungswinkel gelassen. Hier ist jetzt die neue Terrasse angelegt. Ein paar Stufen führen hinab von der Wohnhausterrasse auf das Dach des Anbaus mit dem Pool im Mittelpunkt.

Technikraum
Die Pooltechnik ist in einem Nebenraum installiert.

Was das Schwimmbecken betrifft, so wählte der Kunde nach Beratung durch Martin Baur einen uwe-Jetpool aus. Das 10,70 x 3,70 m große Polyester-Einstückbecken wurde fertig an die Baustelle geliefert und dann mittels Kran in die vorbereitete Baugrube eingesetzt. Ausgerüstet ist der Pool mit einer uwe-Treppe „Scala“ für den bequemen Einstieg, mit einer Gegenstromanlage Typ „Bambo“ mit integrierter Leuchte, einer Nackenschwalldusche sowie einem Solar-Rolladen.

Pool Treppe
Die Pooltreppe.

Farblicht-LEDs werden in Kürze nachgerüstet. Die Schwimmbadtechnik wurde dagegen im Untergeschoss des Gebäudes in einem separaten Technikraum integriert: Hier sind der Behncke-Filter mit Steuerungstechnik, ein Niveauregler für die Frischwasserzufuhr, ProMaqua-Dosiertechnik und eine SET-Freibadwärmepumpe installiert.

Auf dem Grundstück befindet sich noch ein Brunnen, so dass das Becken auch über Brunnenwasser betrieben werden könnte. Die Anlage wird in Kürze noch durch einen Teich ergänzt, so dass dann die Wohlfühl-Oase komplett ist.

Dieser Artikel ist in Ausgabe 46 des pool Magazins erschienen.

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