Pool im Weinberg

Die Poolanlage in Verlängerung der Terrasse gewährt eine herrliche Aussicht auf die nahen Weinberge.

Den Kunden kannte bsw-Poolexperte Ullrich Staib schon länger. Vor vielen Jahren hatte ihm der Schwimmbadbauer aus Fellbach einen Pool in seinen Garten gebaut. Beim Bau seines neuen Wohnhauses sollte natürlich ebenfalls ein Schwimmbad zur Wohnausstattung gehören. Ullrich Staib bzw. sein Schwimmbad-Fachunternehmen SHS Schmierer waren daher logischerweise erste Wahl.

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Die drei Bereiche Wohnen, Terrasse und Pool bilden eine in sich geschlossene und aufeinander ab­gestimmte Einheit.

Der Bauherr hatte ein zauberhaft gelegenes Grundstück mitten in den Weinbergen im Umland von Stuttgart erworben und seinen Architekten beauftragt, ein modernes, transparentes Wohngebäude auf dem Grundstück zu errichten.

Der beauftragte Architekt Michael Rosenberger aus Stuttgart entwarf ein Gebäude mit großzügiger, ebenerdiger Glasfassade, sodass von vielen Räumlichkeiten des Hauses der ungehinderte Ausblick auf die umliegenden Berge gewährleistet ist. Die steile Hanglage des Grundstücks begünstigt noch die Fernsicht.

Wie heute bei modernen Architektenhäusern üblich, wurde der Wohnbereich auf die Terrasse herausgezogen. Und in Verlängerung der Terrasse ist das Schwimmbecken platziert, sodass trotz der Hangsituation das Schwimmbecken ebenerdig zu erreichen ist und die drei Bereiche Wohnen, Terrasse und Pool eine in sich geschlossene und aufeinander abgestimmte Einheit bilden.

Die Größe des Beckens von 10 m x 3 m ist der Topografie des Geländes und dem Grundstücksverlauf geschuldet, wie Ullrich Staib erläutert: „Um richtig Bahnen schwimmen zu können, war dem Bauherrn die Länge des Pools wichtiger als die Breite.“ Was den Poolbau betrifft, so sah der Auftrag nichts anderes vor, als einen attraktiven Pool zu einem attraktiven Preis zu realisieren.

Pool mit Sichtschutz
Am Kopfende des Beckens wurde als Sicht- und Windschutz eine Wand gesetzt, die die Anlage zum Nachbargrundstück hin abgrenzt.

Die Entscheidung fiel deshalb auf ein klassisches Betonbecken mit Folienauskleidung. Ullrich Staib: „Aufgrund der extremen Hanglage hatten wir viele bauliche Besonderheiten zu berücksichtigen und Detaillösungen zu entwickeln. Hinzu kamen relativ beengte Zufahrts- und Einbringmöglichkeiten.“

Am Kopfende des Beckens wurde als Sicht- und Windschutz eine Wand gesetzt, die die Anlage zum Nachbargrundstück hin abgrenzt. Um die nackte Betonwand aufzulockern, wurde darin als besondere Attraktion eine immerhin 80 cm breite Schwalldusche integriert. Praktischerweise konnte jetzt die Betonwand zur Aufnahme der Schwallduschentechnik genutzt werden.

Zur weiteren Ausstattung des Skimmerbeckens gehört eine Unterflur-Rollladenabdeckung mit Sitzbank. Der Bauherr kann nun im warmen Wasser sitzend die angenehme Massage unter dem Wasserfall genießen. Eine Einstiegstreppe und Unterwasserscheinwerfer komplettieren die Ausstattung.

Pool mit Schwalldusche
Eine Mauer mit integrierter Schwalldusche dient als Sichtschutz zum Nachbarn.

Um auch einen Sichtschutz zu den Weinbergen hin zu schaffen, verfiel der Bauherr auf eine ganz praktische Lösung: Ein Vorhang, der zur Talseite hin an zwei Stangen am Becken befestigt ist, kann leicht zugezogen werden und schafft den gewünschten Sichtschutz.

Die Pooltechnik wurde zweigeteilt installiert: Unmittelbar am Becken befinden sich die Wasserfall-Technik, die Steuerung und die Trafos für die Rollladenabdeckung. Die Ospa-Filteranlage mit Pumpe ist dagegen im Kellergeschoss des Wohnhauses installiert. Die Wasserpflege betreibt der Bauherr ganz klassisch per Hand.

Haus mit Pool
Fotos: Christina Kratzenberg

„Mit dieser Poolanlage ist uns ein guter Kompromiss zwischen vorgegebenem Budget und anspruchsvoller Umsetzung gelungen“, resümiert Ullrich Staib. „Das Schwimmbecken bietet das volle Schwimmvergnügen und ist Teil des hochwertigen Wohnumfeldes.“

Dieser Artikel ist in Ausgabe 56 des pool Magazins erschienen.

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