Maritimer Charakter

Spaß ist die wichtigste Bedingung! Das Pool-Magazin berichtet über den Bau eines Schwimmbades, das vor allem eine Badeoase für Kinder werden sollte.

Selten ging eine Auftragserteilung so schnell über die Bühne wie bei diesem Kunden, erinnert sich bsw-Schwimmbadbauer Claus Kissel aus Ehingen. Der Kunde hatte ein Angebot für ein Freibad eingeholt. Und bereits bei dem zweiten Besuch erteilte er den Auftrag. Vom Zeitpunkt der Auftragserteilung bis zur Übergabe des Pools an den Bauherrn verging dafür wesentlich mehr Zeit: immerhin rund eineinhalb Jahre.

Praktische Lösung

Das lag aber nicht am Poolbau, sondern am Bau des neuen Wohnhauses. Ein altes Bürogebäude hatte der Bauherr bis auf die Grundmauern abbrechen lassen. Darauf ließ er sein neues Wohnhaus errichten. Und bei der Gelegenheit sollte auch im Garten ein neues Schwimmbad errichtet werden, das von der Familie und vor allem von seinen kleinen Kindern genutzt werden konnte.

Schwimmbad

Der Bauherr ließ sich ebenfalls schnell davon überzeugen, dass ein Fertigbecken eine sichere und praktikable Lösung für ihn sein würde. Für das Wohnhaus hatte er einen versierten Architekten engagiert, der dem Gebäude seinen Stempel aufdrückte. Und der Pool musste sich dem geradlinigen Stil des Hauses anpassen.

Claus Kissel schlug ein Schwimmbecken, Modell „Modena“, aus dem Haus RivieraPool vor. Die gerade Form des Beckens passte jetzt gut zum Stil des Hauses und gefiel dem Bauherrn. Da die Rohbauarbeiten auch am Wohnhaus zugange waren, wurde gleichzeitig der Garten ausgeschachtet, eine Stützmauer errichtet, die auch als Sichtschutz zu den Nachbarn dient, eine planebene Betonplatte gegossen, das Einstückbecken darauf gestellt und an die Technik angeschlossen. Anschließend wurde das Becken mit Porenleichtbeton hinterfüllt.

Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Gewerken zu definieren, also zwischen Rohbauer, Schwimmbadbauer, Heizungstechniker, Gartenarchitekten und dem Schreiner, der die Holzterrasse gebaut hat, war eine zentrale Aufgabe, die in den Händen von Claus Kissel lag.

Pool für die ganze Familie

„Wichtig war dem Bauherrn“, erinnert sich Kissel, „dass das Schwimmbad regelrecht in die Holzterrasse eingebettet ist.“ Der Besucher erkennt sofort, dass der Pool hauptsächlich von Kindern benutzt wird.

Die hellen, fröhlichen Farben und die rote Rutsche sind untrügliche Anzeichen. Aber auch die Rollladenkante im Becken war dem Bauherrn wichtig: Sie macht den Rollladen zu einer Sicherheitsabdeckung und zum Kinderschutz. Gleichzeitig wählte der Bauherr einen Rollladen in Solarausführung, so dass die Abdeckung nicht nur Wärme im Becken speichert, sondern sogar einen erheblichen Wärmezugewinn erbringt.

Nur in den Übergangswochen im Frühjahr und Herbst muss der Hausherr zuheizen. Die Topras-Pooltechnik ist im Keller des Hauses untergebracht. Hier sind der Topras-Filterkessel, die Pumpe und der Wärmetauscher sauber und trocken untergebracht.

Die Pooltechnik ist im Keller

Auf weitere Schwimmbadtechnik verzichete der Bauherr. Ganz klassisch per Hand mit Bayrol Multibloc pflegt er sein Wasser. Das Becken „Modena“, Maße 3,70 m x 7,10 m, wird aber nicht nur von Kindern genutzt.

Auch die Bauherren finden hier viel Platz zum Schwimmen und können die Attraktionsausstattung genießen. Dazu gehört die von RivieraPool angebotene FunPak-Ausstattung mit einer doppelstrahligen Gegenstromanlage, die in die Treppe integriert ist, zwei Turbojet-Massagedüsen und eine Masterjet-Massagedüse sowie ein Wasserschwall im Unterbauschacht.

Wasserattraktionen
Vielfältige Wasserattraktionen sind integriert.

Genügend Wasserspiele, um das Bad in diesem Pool richtig genießen zu können. Die Sichtschutzwände garantieren der Familie unbeobachtetes Badevergnügen, ohne dass der Pool in den Garten eingezwängt erscheint. So wirkt der Pool auch dank des Holzdeckes edel und bekommt einen maritimen Charakter.

Dieser Artikel ist in Ausgabe 44 des pool Magazins erschienen.

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