Lichtspieltheater

Der Highlight dieser Schwimmhalle im Untergeschoss einer Villa ist die stimmungsvolle LED-Beleuchtung.

Das Einzugsdatum war fix. Auch wenn während der Planungs- und der Bauphase noch einiger Diskussions­bedarf bestand und noch Details während der Bauarbeiten wieder geändert wurden: Dieser Punkt war für alle Beteiligten klar. Zu Weihnachten sollte das neue Anwesen fertig sein und auch die Schwimmhalle in Betrieb gehen.

Poolbeleuchtung
Sparsame LED-Leuchten, eine Spiegeldecke und Illusionsmalerei setzen das Schwimmbad romantisch in Szene.

Von den Architekten hatten sich die Bauherren ein repräsentatives Wohngebäude planen lassen, in dessen Untergeschoss eine Schwimmhalle integriert werden sollte. Auch die Einrichtung sollte sehr hochwertig sein. So sind viele Details wie z.B. die Gardinen sowohl im Wohnbereich als auch in der Schwimmhalle zu finden.

Mehrere Innen­architekten waren damit beschäftigt, die vielen verschiedenen Wünsche der Bauherrn exakt umzusetzen und dem Anwesen ein stimmiges Bild zu geben. Das kostete Zeit und forderte den Beteiligten alles ab. Erst wenn alles fertig gestellt sein würde, wollten die Bauherrn einziehen.

Um es vorweg zu nehmen: Termingerecht vor Weihnachten konnte die Anlage ihren Besitzern übergeben werden. Sehr aufwendig ist vor allem auch die Schwimmhalle aus­geführt. „Man hat überhaupt nicht das Gefühl“, erläutern Reiner Lietz und Frank Thiemig, deren bsw-Firma Kühling & Hauers mit Planung und Bau der Schwimmhalle beauftragt war, „sich im Untergeschoss des Wohnhauses zu befinden.“

Die Schwimm­hallendecke befindet sich erdgleich zur Gartenebene. Der Stil der Schwimmhalle, der dem Wohnbereich angepasst wurde, dazu helle, freundliche Farben und das Tageslicht, das über eine Tiefterrasse in den Raum fällt, vermitteln dem Raum ein einladendes Ambiente.

Im Mittelpunkt der Anlage steht natürlich das großzügig dimensionierte Schwimm­becken. Der 10 x 4,20 m große Pool aus wasserundurchlässigem Beton ist als Skimmerbecken ausgeführt. Zusätzlich wurde der Pool um eine Ausbuchtung erweitert, in die später einmal eine bequeme Einstiegstreppe integriert werden kann. Der umgehbare ­Beckenkörper steht ein Stockwerk tiefer auf einer Beton­sohle und ist von außen mit einer dicken Wärmedämmung eingepackt, um die Wärme im Beckenwasser zu halten.

Innen wurde der Pool mit einer Abdichtung ver­sehen und dann mit Glasmosaiken ausgekleidet, die von dem IKS Wellness-­Partner Gebr. Kaufmes verlegt wurden, wie überhaupt die Schwimmhalle eine gelungene Gemeinschaftsarbeit der IKS Wellness-­Gruppe darstellt. ­Jeder Partner konnte sich hier einbringen. Für die Malereien sorgte IKS Wellness-Partner Klaus Stuckert. Alle Fliesen­arbeiten sind von den Gebr. Kaufmes, die Holzarbeiten von der Firma Valentin Schmidt ausgeführt. Der Schwimmbadbau ein­schließ­lich Technik lag natürlich in den Händen der Poolbauer von Kühling & Hauers.

Zur Ausstattung gehören eine Soprazon-Desinfektionsanlage, der Filterkessel mit AFM-Filter­mater­ial für hygienisch einwandfreies Schwimmbadwasser sowie angeschlossener UV-Entkeimung als zusätzliche Desinfektionsstufe und eine Sopra-Schwimmbadsteuerung. Auch für die abgehängte Spiegelspanndecke zeichnete sich Kühling & Hauers verantwortlich. Die weiße Decke spiegelt sehr schön das farbige Licht der LED-Scheinwerfer wider und taucht den ganzen Raum in ein spannendes Farbenspiel.

Schwimmbad in der Halle

Sehr hochwertig ist auch die Lüftungs­anlage ausgeführt, die sich automatisch den Gegebenheiten im Raum anpasst. Bei Nichtbenutzung des Pools und ruhigem Wasserspiegel legt sich eine Luftgrenzschicht über die Wasserober­fläche des Skimmerbeckens, und auch die ­Lüftungsanlage fährt dann entsprechend ­herunter. Dadurch werden sowohl die Verdunstung als auch der Energieverbrauch ­reduziert.

Werden der Pool oder auch die Dusche benutzt, registriert dies das Klima­gerät und fährt die Leistung nach oben. Außer dem Schwimmbecken fand auch noch eine Caesar’s Therme ihren Platz. Die Wärmekabine von Kühling & Hauers bietet gleich mehrere Badeformen zur Auswahl: dank Heiz­registern in den Wänden können die Badenden eine milde, aber intensive Strahlungswärme genießen. Die Kabine kann aber auch mit Dampf beschickt werden, mit wohlriechenden Düften und auch als ein Hamam genutzt werden. So können sich die Bauherrn je nach Geschmack und Laune ihr individuelles Wohlfühlklima einstellen.

Dieser Artikel ist in Ausgabe 47 des pool Magazins erschienen.

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