Gesunder Spaß für alle

Egal ob Teenager, Senior oder Spitzensportler: Saunabaden wirkt sich bei allen Menschen positiv auf die Gesundheit aus.

Regelmäßiges Saunabaden unterstützt und trainiert die Immunkraft des Körpers, stärkt den Kreislauf und wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus.

Saunaspaß

Grippeinfektionen wird effektiv vorgebeugt und die Wechselreize zwischen heiß und kalt bewirken darüber hinaus eine bessere Durchblutung, das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und die Abwehrkräfte aktiviert. Kein Wunder also, dass die Sauna im Trainingsplan von sportiven Menschen – aktiven Hobbysportlern wie Profis – schon lange einen festen Platz hat.

Entspannung pur

Die positive Wirkung des Saunabadens liegt für alle sportlich Aktiven vor allem in den Regenerationsvorgängen, also der Entspannung und Erholung, die die Sauna auslöst.

Durch die Einwirkung der Wärme auf den Körper wird die Skelettmuskulatur in besonderem Maße gelockert. Bei der anschließenden Abkühlung entsteht eine Warm-Kalt-Wechselwirkung, die die leistungsbetonenden Nerven anregt. Der gesteigerte Stoffwechsel und die verbesserte Muskeldurchblutung wirken auf natürliche Weise dem Muskelkater entgegen – ein Aspekt, der gerade die „Teilzeitsportler“ freut.

Wer es nicht nur gemütlicher angehen lässt, sondern auch weniger heiß und trocken mag, kann in einer Saunakabine ein Schwitzbad auch bei milden, feuchtwarmen Badeformen genießen. Die Kabinentemperatur liegt dann bei maximal 60°mit einer Luftfeuchte bis zu 55 Prozent.

Besonderer Beliebtheit erfreut sich dieses so genannte sanfte Saunabaden bei den weiblichen Saunafans, die es vor allem wegen seiner Haut pflegenden Wirkung sehr schätzen: Die feuchte Wärme erweitert die Blutgefäße und erhöht die Sauerstoffzufuhr. Poren öffnen sich und die Haut wird gereinigt und entschlackt: Unreinheiten werden buchstäblich ausgespült. Die Haut bekommt ein zartes, samtweiches und jugendliches Aussehen, einen regelrechten „Beauty-Kick“.

Saunabaden ist nicht nur etwas für die Großen. Auch Kinder haben jede Menge Spaß daran und der „Sauna-Nachwuchs“ profitiert genauso von den genannten gesundheitlichen Benefits des Heißluftbades. So kämpfen „Saunakinder“ beispielsweise erheblich seltener mit Infektionskrankheiten wie Bronchitis- oder Grippebeschwerden, die, wenn sie erst die Runde in Kindergarten oder Schule machen, meist nur langwierig zu kurieren sind. Besonders viel Spaß haben Kinder am „Plantschen“ nach dem Saunagang: Das kalte Abspritzen mit dem Schlauch, der Einstieg in das prickelnd-kühle Tauchbecken oder gar ein erfrischender Freiluftgang bei Schnee im Winter – so wird das Saunabad zu einem Vergnügen für die ganze Familie.

Schön schwitzen

Heranwachsende im Teenageralter freuen sich besonders über die sichtbare Linderung von pubertätsbedingten Hautproblemen durch das regelmäßige Saunabaden: Die Haut wird besser durchblutet, gereinigt und so entschlackt. Hautunreinheiten werden geradezu „ausgeschwitzt“, das Hautbild verbessert sich deutlich, wird frisch und klar.

Ob Kinder oder Jugendliche, Männer oder Frauen, sportlich Aktive oder eher gemütliche Menschen – die Sauna eint die unterschiedlichsten „Saunatypen“ im Genuss am individuellen Heißluftbad. Allein in Deutschland beweisen das mehr als 26 Millionen Saunafans, die regelmäßig private oder öffentliche Saunaeinrichtungen oder ihre Privatsauna aufsuchen.

Dennoch schätzen irrtümlicher Weise viele ältere Menschen die Belastung des Saunabadens auf Herz und Kreislauf viel zu hoch ein. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass regelmäßige Saunabesuche sich absolut positiv auf Herz und Kreislauf auswirken.

Das gesundheitliche Phänomen ist medizinisch einfach erklärt: durch die trockene Hitze in der Saunakabine wird die Erweiterung der Gefäße gefördert und die Durchblutung des Körpers angeregt.

Die Sauerstoffversorgung des Herzens verbessert sich und die Herzfrequenz steigt, so dass das Herz insgesamt effektiver arbeitet. Die anschließende Abkühlung lässt die Gefäße wieder verengen und der Herzschlag normalisiert sich, der Körper gelangt in seine Ausgangsposition zurück.

Der Trainingseffekt entsteht durch das Wechselspiel von Wärme- und Kältereizen. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und kann schneller und effektiver auf wechselnde Umwelteinflüsse reagieren. Selbst Bluthochdruckpatienten müssen auf den wohltuenden Saunaspaß nicht verzichten.

Bluthochdruck ade!

Ärzte empfehlen ihren Patienten in diesem Fall milde Saunavarianten. Die gesundheitsfördernde Wirkung vom feucht-warmen Saunabaden für Bluthochdruckpatienten bestätigt auch eine Studie des renommierten Universitätsklinikums Charité in Berlin.

Ende der 90er Jahre hatte man dort das Herz-Kreislaufverhalten von Bluthochdruckpatienten unter Sauna-Anwendungen untersucht. Das Ergebnis der Studie bestätigte, das der regelmäßige Saunabesuch den Bluthochdruck sogar senkt.

Saunabaden ist also keine Frage des Alters, sondern vielmehr der persönlichen Konstitution. Wer sich gesund und fit fühlt, dem steht dem Saunaspaß bis ins hohe Alter nichts im Wege.

Die positiven, gesundheitsfördernden Auswirkungen des Saunabadens werden auch von sportlich aktiven Menschen jeden Alters genutzt, um die Erholungsphase nach der körperlichen Anstrengung einzuleiten. Neben purer Entspannung für Körper und Seele fördert das Saunabaden die Regeneration des Körpers.

Durch die gesteigerte Durchblutung wird der Abtransport von Milchsäure begünstigt und Muskelkater schneller überwunden. Hinzu kommt die vermehrte Hormonausschüttung, beispielsweise durch die Freisetzung von Endorphinen, die schmerzstillend und euphorisierend wirken. Kurzum, man fühlt sich schneller wieder fit.

Dieser Artikel ist in Ausgabe 42 des pool Magazins erschienen.

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