Familien-Idylle
Ein Traum wird wahr. Das Pool-Magazin berichtet über den Bau eines Familien-Pools mit Grillecke und Minigolfanlage über den Dächern der Nachbarn.
Appetit kommt bekanntlich beim Essen. Schon lange hatte sich der Bauherr mit dem Gedanken getragen, aus seinem Garten mehr zu machen als nur eine Wiese am Hang. Die Terrasse war zu klein, um sie vernünftig für Grillabende und kleine Feste nutzen zu können. Und der Steilhang war verlorenes Terrain und nicht wirklich nutzbar.
Was ihm vorschwebte, war eine großzügige Terrasse, auf der sich die ganze Familie aufhalten und auch mal ein kleines Fest feiern konnte. Und in den Gesprächen mit der Familie kristallisierte sich wieder ein alter, langgehegter Wunsch heraus, nämlich einen Pool auf dem eigenen Grundstück zu haben. Wenn möglich, sollte auch noch Platz für ein Putting Green sein, damit der Bauherr seine Technik beim Golfspielen verbessern kann.
Für den Poolbau engagierte der Bauherr das bsw-Mitglied Krause Schwimmbadtechnik, die auch zur Topras-Gruppe gehören. Die Topras-Gruppe ist ein Zusammenschluss führender Schwimmbadbauunternehmen in Europa. Bevor der Pool eingebaut werden konnte, musste vor dem Haus eine Fläche betoniert werden, die als Grundlage für die Terrasse und das Schwimmbecken dienen konnte. Umfangreiche Erdbewegungen und Mauerarbeiten waren notwendig, um das Gelände entsprechend zu präparieren.
Unter dem Betonkörper, der für die Aufnahme des Schwimmbeckens geschaffen wurde, war schließlich noch Platz, um hier einen zusätzlichen Carport zu integrieren. Was den Pool selbst betrifft, so entschied sich der Bauherr für ein GFK-Fertigschwimmbecken (GFK = glasfaserverstärkter Kunststoff) aus dem Hause RivieraPool und zwar für ein Einstückbecken Typ „Marbella“, 9 m lang und 3,70 m breit.
Neben der Einstiegstreppe verfügt der Pool „Marbella“ über eine Fluvo-Gegenstromanlage, die in der Treppe integriert ist, und eine Rollladenabdeckung sowie Scheinwerfer. Eine Auflagekante im Becken gibt der Abdeckung Stabilität. Seitlich ist noch eine Haltestange integriert, an der die Bauherrin ihre gymnastischen Übungen machen kann.
Beheizt wird das Schwimmbecken im Sommerhalbjahr über eine SET-Wärmepumpe. In der kalten Jahreszeit kann der Pool zusätzlich mit Wärme aus dem Wohnhaus versorgt werden. Über einen Wärmetauscher wird dann Wärme von der Gastherme ans Becken gegeben. Die Topras-Schwimmbadtechnik mit automatisierter Filterung, Dosieranlage und einer Steuerung von ProMaqua ist im Keller des Wohnhauses untergebracht.
Bei der Einbringung des Schwimmbeckens war von allen Beteiligten viel Fantasie gefordert. Nach oben hin grenzt das Grundstück an eine Bundesstraße. Diese sperren zu lassen, damit ein Kran das Becken in die Baugrube hätte heben können, wäre nicht genehmigt worden.
Man entschied sich deshalb, das Becken von der unteren Straße einzubringen. Ganz vorsichtig zogen die Krause-Techniker das Becken an Halteseilen den Hang hoch, um es dann in der vorbereiteten Grube zu positionieren. Der Pool brauchte dann nur noch angeschlossen zu werden.
Nach Verlegen der Beckenrandsteine und Fertigstellung der Terrasse erfolgten die letzten Arbeiten: Eine Sitzgruppe am Beckenrand lädt zum Relaxen ein, der Grill kehrte an seinen alten Ort zurück, und Platz für Putting Green war auch noch. So wurde hoch über den Dächern der Nachbarhäuser eine Poolanlage geschaffen, welche den Ansprüchen der Bauherren gerecht wird.