Bluthochdruck und Sauna

Regelmäßige Saunabesuche können laut einer Studie der Charité in Berlin den Bluthochdruck von Patienten senken.

Immer mehr Deutsche leiden unter Herz-Kreislauf-Beschwerden. Irrtümlicher Weise schätzen viele ältere Menschen die Belastung des Saunabadens auf Herz und Kreislauf viel zu hoch ein.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass regelmäßige Saunabesuche sich absolut positiv auf Herz und Kreislauf auswirken.

Sauna
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Das gesundheitliche Phänomen ist medizinisch einfach erklärt: Durch die trockene Hitze in der Saunakabine wird die Erweiterung der Gefäße gefördert und die Durchblutung des Körpers angeregt. Die Sauerstoffversorgung des Herzens verbessert sich und die Herzfrequenz steigt, so dass das Herz insgesamt effektiver arbeitet.

Die anschließende Abkühlung lässt die Gefäße wieder verengen und der Herzschlag normalisiert sich, der Körper gelangt in seine Ausgangsposition zurück.

Saunabaden ist in jedem Alter ein vitaler Spaß für Körper und Seele

Der Trainingseffekt entsteht durch das Wechselspiel von Wärme- und Kältereizen. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt und kann schneller und effektiver auf wechselnde Umwelteinflüsse reagieren.

Selbst Bluthochdruckpatienten müssen auf den wohltuenden Saunaspaß nicht verzichten. Ärzte empfehlen ihren Patienten in diesem Fall milde Saunavarianten.

Diese milden Saunavarianten mit feuchtwarmen Temperaturen von rund 60 Grad haben heutzutage die meisten namhaften Qualitätshersteller in ihrem Produktprogramm.

Die gesundheitsfördernde Wirkung vom feuchtwarmen Saunabaden für Bluthochdruckpatienten bestätigt auch eine Studie des renommierten Universitätsklinikums Charité in Berlin.

Ende der 90er Jahre hatte man dort das Herz-Kreislaufverhalten von Bluthochdruckpatienten unter Sauna-Anwendungen untersucht. Das Ergebnis der Studie bestätigte, das der regelmäßige Saunabesuch den Bluthochdruck sogar senkt.

Saunabaden ist also keine Frage des Alters, sondern vielmehr der persönlichen Konstitution. Wenn Sie gesund sind und sich fit fühlen, steht dem Saunaspaß bis ins hohe Alter nichts im Wege.

Die positiven, gesundheitsfördernden Auswirkungen des Saunabadens werden auch von sportlich aktiven Menschen jeden Alters genutzt, um die Erholungsphase nach der körperlichen Anstrengung einzuleiten. Neben purer Entspannung für Körper und Seele fördert das Saunabaden die Regeneration des Körpers.

Durch die gesteigerte Durchblutung wird der Abtransport von Milchsäure begünstigt und Muskelkater schneller überwunden. Hinzu kommt die vermehrte Hormonausschüttung, beispielsweise durch die Freisetzung von Endorphinen, die schmerzstillend und euphorisierend wirken. Kurzum, man fühlt sich schneller wieder fit.

Ob als Regeneration nach dem Sport oder grundsätzlich zur Stärkung der physischen Fitness: Saunabaden ist in jedem Alter ein vitaler Spaß für Körper und Seele.

Wer diese Form der Gesundheitsvorsorge auch in den eigenen vier Wänden praktizieren möchte, findet hilfreiche Tipps bei der Gütegemeinschaft Saunabau e.V. Diese ist ein Zusammenschluss führender deutscher Saunahersteller und arbeitet seit vielen Jahren nach Richtlinien, die an Konstruktion, Bauausführung und Sicherheit einer Sauna hohe Anforderungen stellen. Sie sind die Grundlage für das seit fast 20 Jahren bestehende RAL-Gütezeichen, das für den Kunden ein Garant für eine Qualitätssauna ist.

Dieser Artikel ist in Ausgabe 38 des pool Magazins erschienen.

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