Bustechnik – was ist das?

Bus steht für binary unit system und beschreibt ein Datenübertragungs­system, bei dem dezentral angeordnete Geräte über eine elektrische Leitung miteinander verbunden werden.

Im Haus können das zum Beispiel unterschiedliche Lichtquellen, der Herd, ­die Telefonanlage und die Alarmanlage sein. Sensoren melden Veränderungen an das System. Daraufhin veranlassen Aktoren die gewünschten An­passungen. Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Nach dem Abschließen der Haustür schalten sich Licht und Herd automatisch ab; die Alarmanlage wird in Betrieb genommen.

Portrait M. Taggesell
Bustechnik-Experte Michael Taggesell erläutert uns die Vorteile der Bus-Technologie.

Bustechnik im Schwimmbad!

Sie möchten, dass sich Ihre Unter­wasserscheinwerfer bei bestimmten von Ihnen vorgebenden Situationen ein- und wieder abschalten? Sie möchten während längerer Abwesenheit geringst mögliche Betriebskosten haben und trotzdem sofort nach Ihrer Rückkehr den Pool nutzen können? Sie möchten ein SMS erhalten wenn Ihr Wasser­pflegemittel zur Neige geht?

Die ­Leistung Ihrer Filterpumpe soll sich an die Poolbenutzung anpassen? (Beste Wasserqualität beim aktiven Baden verlangt hohe Leistung, bei Nichtbenutzung niedrigste Leistung). Ihre Wasserwerte sollen ständig optimal sein, ohne dass Sie von Hand beispielsweise Chlor- und pH-Wert messen und korrigierend eingreifen müssen? Kein Problem!

Eine konsequent angewandte Bustechnik ermöglicht permanent bestes Zusammenwirken aller einzelnen Funktionen und vereint damit Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Komfort.

Sechs Gründe für eine Bustechnik mit „Super-Hirn“:

  1. Sicherheit rund um die Uhr: Die Technik schläft nicht, kontrolliert und korrigiert, wenn nötig, ohne Ihr Zutun.
  2. Besseres Preisleistungs-Verhältnis: Ein Bus kann Ihre Investitionskosten gegen­über einer konventionellen Steuerung um bis zu 40 Prozent senken.
  3. Energie- und Geldsparen: Der jeweils günstigste Betriebszustand stellt sich automatisch ein. Je mehr Informationen das ­Super-Hirn berücksichtigen kann (d.h. ­„Input“ hat), desto niedriger ­werden die Betriebskosten.
  4. Komfort der Extraklasse: Mit einem ­Fingertipp haben Sie alles im Griff. ­Die Technik ist Ihr Diener – nicht umgekehrt.
  5. Fernwartung inklusive: Ihr Schwimmbadbau-Fachunternehmer kann durch den Zugriff auf das Schwimmbad-Super-Hirn über das Internet aus der Ferne helfen, die Funktion des Systems prüfen und wenn ­erforderlich, korrigierend eingreifen, rechtzeitig Dosiermittel für die Wasseraufbereitung bereit stellen bzw. liefern …
  6. Einfacher geht’s nicht: Sie müssen kein Computerfachmann sein. Eine kurze Einweisung durch Ihren Fachhändler reicht aus. Und schon läuft die Anlage.
Dieser Artikel ist in Ausgabe 47 des pool Magazins erschienen.

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